Was alles in den letzten Wochen bei Kleidsam by Monika Stooss geschah!
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Schmuckstücke werden für die Ausstellung erarbeitet. |
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Sommerkleidli genäht |
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Neue Frisur und eine neue Haar-Farbe |
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Ja das passt zu mir und gefällt mir besonders gut!!! |
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Der Strandpulli aus Leinen gestrickt ist nun auch fertig, ein weiteres Stück ist in Arbeit. |
Nach einer längerer Auszeit darf ich wieder Filzen und Arbeiten ohne ärztlichen erhobenen Zeigefinger!!! Wie cool verbringe ich den ganzen Tag in meinem Filzatelier. Ein Jupe ist in Planung zu meinem Filzjäckli
Arbeitsschritte Jupe
Wie entsteht die Berechnung für ein Kleidungs- stück? Wie errechnet man das Schrumpfmass?
Besonders beim Filzen von Kleidung ist es wichtig, vorher zu wissen, wie viel die Wolle schrumpfen wird. Das ist schlicht die Grundlage dafür, Kleidung zu filzen, die wirklich passt. Das Grössenverhältnis zwischen der ausgelegten Wolle und dem fertiggefilzten Stoff wird mit einer Zahl angegeben, dem sogenannten Schrumpffaktor. Den aktuellen Schrumpffaktor findest du heraus, indem du eine Filzprobe mit der gewählten Technik und dem Material herstellst, die du für das "richtige" Produkt verwendest. Die Filzprobe wird auch gebraucht, um die gewünschte Filzqualität zu finden und auszurechnen, wie gross ausgelegt werden muss und wie viel Wolle du für dein Projekt benötigst. Beginne damit, Wolle(und eventuell Stoff) in einer bestimmten Grösse auszulegen, z.B. 30 x 30 cm (Mass A). Filze die Wolle fertig, bis die gewünschte Qualität erreicht ist und vermesse das Stück noch einmal,
z.B. 15 x15 cm (Mass B). Errechne den Schrumpffaktor, indem du Mass A durch Mass B teilst. In meinem Beispiel sind das 30:15 = 2,0. Der Schrumpffaktor 2,0 bedeutet, dass die Wolle für das betreffende Produkt in die doppelte Grösse ausgelegt werden muss.
Schnittmuster:
Also muss die Schablone für die Schnittvergrösserung doppelt so gross zugeschnitten werden als dein fertiges Kleidungsstück ist.
Masse von einem fertigen Kleid abnehmen, um dies nach zu filzen. Gehe die Arbeitsschritte wie oben beschrieben vor!
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Ein Stück Stoff Beispiel einen Schal über die Schablone drapieren |
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Die berechnete Wollmenge 40 gramm gleichmässig auslegen. |
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So sieht die Wolle ausgelegt aus. |
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Muster legen |
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Mit Paiettengarn umranden. |
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Benetzten der Wolle und ein Vakuum mit dem zweiten Plastik herstellen. |
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Arbeit wenden, und mit restlichem Stoff die Schablone belegen, ich nehme zusätzlich graue Chiffonseide zur Ponche Seide
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Der Abdruck vom Saum des Seidenschals gibt mir eine Gestaltung`s Idee, und so wird's gemacht. Die 40 Gramm Wolle für die Vorderseite wird jetzt ausgelegt und das gewünschte Muster aufgelegt.
Für den Jupe benötigte ich insgesammt 80 gramm feinster Merinoseiden Kammzug. |
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Nach dem Rollen ca 5-10 Minuten wird der Jupe ausgepackt und mit Seife und einem Plastiktüte vorsichtig eingeseift.
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Der Jupe wird gewalkt geworfen geknetet wie einen Zopf teig. Somit die Übergrösse schrumpft.
Wenn die Grösse passt auswaschen, auswinden Bügeln und in Form ziehen.
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Um eine gute Passform zu erhalten nähe ich einen Strick- Elastbund an dieser wird im Vorfeld mit Ösen versehen somit das ganze ansprechend aussieht und perfekt an der Talje sitzt. |
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Hier das fertige Werk vom heutigen Tag! Damit bin ich zufrieden und freue mich auf Montag da gebe ich in Huttwil einen Juplikurs |
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Vielleicht wird schon morgen ein weiteres Filzwerk entstehen.
Tschüss bis bald wenn wieder Einblicke in mein Atelier als Fotos aufgeschaltet werden. |